oder: „Es hat sich niemand gemeldet“
Die momentane Lage in Welver mit der tagtäglichen Belastung der einzelnen Bürgerinnen und Bürger wie auch die Probleme, Sorgen und Nöte unserer Gewerbetreibenden ist beispiellos und stellt uns immer wieder vor neue Herausforderungen.
So vermisst die Vorsitzende des Gewerbevereins „Gemeinsam stark für Welver“ Ange Pier-Ribbert die
Unterstützung durch die Gemeindeverwaltung. Die Antwort des Wirtschaftsförderers gipfelt in der Aussage „Bisherhatsichniemandgemeldet“. (Soester Anzeiger, 01.04.2020) Ein entlarvendes Statement des Wirtschaftsförderers! Das spricht nicht für eine aktive Wirtschaftsförderung. Denn das Wort beinhaltet: Wirtschaft und Förderung – man muss sich aktiv um die Belange der Gewerbetreibenden kümmern – insbesondere während der Corona-Krise! Also wird ein Kümmerer erwartet!
Müssen nicht im Interesse einer funktionierenden Wirtschafts- und Gewerbepolitik ein stetiger Informations- und Meinungsaustausch mit unseren Betrieben und Gewerbetreibenden von Seiten des Bürgermeisters und insbesondere des Wirtschaftsförderers geführt werden?
Nicht nur wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, sondern auch unsere Bürgerinnen und Bürger fragen sich:
- Wann hat der Bürgermeister und der Wirtschaftsförderer der Gemeinde Welver Kontakt mit dem Gewerbeverein Welver als Interessenvertreter bzw. mit einzelnen Gewerbetreibenden aufgenommen?
- In welcher Form erfolgte diese Kontaktaufnahme?
- Welche Sorgen und Wünsche äußerte die Zielgruppe?
- Darauf aufbauend: Welche Schlüsse sind vom Bürgermeister und dem Wirtschaftsförderer gezogen und welche Hilfestellungen wie auch Hilfsleistungen sind von der Gemeindeverwaltung geplant bzw. schon umgesetzt worden?
- Wird ein Notprogramm geplant, um schnelle und unbürokratische Hilfe jetzt und in Zukunft leisten zu können?
- Sind für die kommende Wochen feste und damit wiederkehrende Gesprächstermine vereinbart worden, um einen nutzbringenden und sachdienlichen Dialog zu führen?
Andere Gemeinden weisen erfolgreiche Wirtschaftsförderung auf, weil sie einen engen Dialog mit Betriebsinhabern und Gewerbe treibenden führen!
